Implantate, Gold, Keramik

Implantate, Gold, Keramik

Implantate werden in der Zahnmedizin seit über 25 Jahren erfolgreich eingesetzt. Dabei sind die Behandlungsmethoden, die Materialien und die dadurch geschaffenen Möglichkeiten stetig weiterentwickelt worden.

Heutzutage liegen nach neuesten wissenschaftlichen Studien die Erfolgsraten heutiger Implantate bei ca. 90 - 96%. Alleine in Deutschland wurden im vergangenen Jahr mehr als 400.000 Implantate gesetzt mit steigender Tendenz. Europa- bzw. weltweit werden derzeit ca. 50 unterschiedliche Implantatsysteme eingesetzt.

Was sie wissen sollten...
Leider wissen heutzutage immer noch viele Menschen wenig über die Möglichkeiten moderner Implantate. Ein Implantat besteht im wesentlichen aus einer kleinen Titan-Schraube (ggf. auch Keramik), die der Zahnazrt in den Kieferknochen einsetzt. Nach kurzer Zeit (ca. 6 - 8 Wochen) verwächst das Implantat fest im Knochen ein und der Zahnarzt befestigt darauf einen Zahn oder mehrere Zähne.

Bei den heutigen Implantaten unterscheidet man zum einen zwischen der äußeren Form, wie zum Beispiel einer Schraubenform, Zylinderform, Gewindesteigung und zum anderen zwischen der speziellen Oberflächen- beschaffenheit der Implantate im mikroskopischen Bereich.

Makrodesign
beschreibt die äußere Form des Implantates. Nachdem in den vergangenen Jahren die Forschung in diesem Bereich große Fortschritte gemacht hat, haben sich heute die sogenannten Schraubenimplantate in den Praxen durchgesetzt. Dabei wird eine Art Schraube in den Kiefer eingedreht. Anschließend erfolgt durch das Ausheilen die eigentliche Stabilität des Implantats. Das Titan Implantat verwächst fest im Knochen. Hierbei kann durch eine entsprechend mikroskopisch optimierte Oberfläche der Heilungsprozess noch verkürzt werden. (sog. Mikrodesign)

Mikrodesign
Das Mikrodesign hat entscheidenden Einfluss auf die Einheilung der Implantate ikm Kieferknochen. Dabei kommen zwei Mögliche Methoden zu Einsatz. Zum einen eine möglichst große Anlagerungsfläche für den Knochen entstehen, damit eine möglichst große Verbundzone zwischen dem Implantat und dem Knochen entsteht. Dies wird zum einen durch abtragende (ablative) Techniken (Säure geätzte und sandgestrahlte Oberflächen) erreicht oder zum anderen durch auftragende (additive) Techniken (Titan plasma beschichtete Oberflächen).

Bei der zweiten Methode, der bioaktiven Implantatsoberfläche, laufen eine Reihe von zellulären Reaktionen an der Implantatoberfläche ab. Dabei soll durch knochenbildenden Zellen an der Oberläche der Implantate rascher neue Knochensubstanz gebildet werden. Durch diesen sog. „Biofilm“ aus verschiedenen molekularen Proteinen, wird die Bildung von Knochenzellen gefördert.

Der Blick von oben auf das Implantat zeigt die innenliegende Achtkantverbindung des Implantates sowie das in die Tiefe gehende Innengewinde.

Das Innengewinde ist hierbei die entscheidende Verbindungsstelle zwischen dem Implantat und dem Aufbau. Bei heutigen Systemen wird der Aufbau mit einer Titanschraube mit einem festgelegten Drehmoment angezogen. Durch die konische Form vieler Schrauben kommt es zu einer Keilwirkung und zu einer sogenannten Kaltverschweißung, wodurch eine sehr stabile Verbindung entsteht.

Implantate bedeuten eine Investition in Ihre Gesundheit. Sie können selber am besten beurteilen, wie wichtig Ihre Zähne für Sie sind. Gesunde Zähne tragen viel zu einem positiven Lebensgefühl bei und schafft so neue Lebensimpulse. Dabei gibt es viele Alternativen von der Stetigversorgung bis zum Zahnersatz auf mehreren Implantaten, herausnehmbar oder festsitzend.

In Zusammenarbeit mit Herrn Dr.Dr. med. G.J. Springorum, Mund-Kiefer-Gesichtschirurg, sind wir so in der Lage für jeden Patienten die passende, individuelle Lösung zu finden.
www.zahnmundkiefergesicht.de

In Zusa