Schienentherapie

Schienentherapie

Aufbissschienen - Knirscherschienen - Bissführungsplatten
Viele Leute knirschen nachts mit den Zähnen ohne dies überhaupt zu wissen. Das Problem ist dabei, dass die Oberflächen der Zähne beim Knirschen wie mit rauem Schmirgelpapier regelrecht abgeschliffen werden und dadurch wertvolle Zahnsubstanz (Zahnschmelz) verloren geht. Oft wird auch das Kiefergelenk dabei in Mitleidenschaft gezogen. Wir können in unserer Praxis diese Schliffspuren erkennen und Sie über das Tragen einer Aufbissschiene beraten.

 

Was kann man tun?
Zunächst wird von Ihren Zähnen ein Abdruck genommen und eine entsprechende Aufbissschiene gefertigt. Diese durchsichtige Kunststoffbissführungsplatte wird nachts getragen. Der Kunststoff ist weicher als die Zähne, so dass die Zähne nicht mehr aufeinander reiben können. Zusätzlich wirkt die Schiene entlastent auf das Kiefergelenk. Die Kosten für eine solche Schiene werden von den gesetzlichen Krankenkassen und privaten Versicherungen und Beihilfestellen komplett übernommen. Sie brauchen nichts zu zahlen.

Woran merken Sie, ob Ihr Kiefergelenk geschädigt ist ?
Wenn Sie jedoch hin und wieder ein Knacken in Ihrem Gelenk hören oder die Muskeln am Kiefergelenk oft verspannt sind und sogar Kopfschmerzen nach dem Aufwachen oder gerade auch beim Kauen verursachen, dann besteht hier auf jeden Fall Handlungsbedarf.

 

Bei folgenden Erkrankungen ist eine Schienentherapie dringend anzuraten:

  1. Nächtliches Knirschen und Pressen
  2. Akute Kiefergelenksentzündung
  3. Schmerz im Bereich des Kiefergelenks
  4. Migräne
  5. Tinnitus
  6. Bisserhöhungen
  7. Gnathologische Bissänderung
  8. Chronische Spannungskopfschmerzen
  9. Veränderungen des Kiefergelenks
  10. Craniomandibuläre Dysfunktionen ( CMD )